Rauch-Anleitung zur Shisha

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Die Wasserpfeife ist sehr einfach in der Handhabung und wird traditionell ausschließlich mit Wasserpfeifentabak geraucht. Die Vorbereitung der Shisha bis zum ersten Zug erklären wir hier einmal kurz:

1. Wasserbehälter (Bowl) füllen und Säule aufsetzen

In den unteren Glasbehälter wird kaltes Wasser so eingefüllt, dass die aufgesetzte Säule ca. 3-5 cm hinein ragt. Je nach Shisha und je nachdem ob Sie Raucher oder Nichtraucher sind. Umso höher der Pegel über der Säule steht, desto stärker muss man später am Schlauch ziehen. Einfach ausprobieren. Zugesetzte Eiswürfel machen den Rauch noch kühler und aromatischer, Zitronenscheiben führen zu einer interessanten Nuance und verhindern das Verkalken des Behälters. Dann wird die Säule mit der Dichtung eingesetzt und der Ascheteller aufgelegt.

2. Schlauch anbringen und Mundstück anstecken

Nun wird der Schlauch angesteckt. Damit das Holzstück des Schlauchs nicht zerkratzt wird, sollte die Schlauchdichtung verwendet werden, ohne die es aber auch funktioniert. Am anderen Ende des Schlauches wird aus hygienischen Gründen ein Mundstück angesteckt, falls die Wasserpfeife nicht nur von Ihnen verwendet wird.

3. Tabak / Dampfsteine einfüllen

Der Tabak wird erst etwas aufgelockert, indem er leicht auseinander gezogen wird. So füllen Sie ihn dann in den Tonkopf. Es darf nicht zu viel Tabak sein und er sollte auch nicht festgedrückt werden. Der Kopf wird nicht bis zum Rand gefüllt, sondern etwa dreiviertel voll bzw. einige Millimeter darunter - sonst brennt der Tabak später an. Wenn Sie mehrere Sorten vorbereitet haben, können Sie diese auch mischen und so verschiedene Aromen erforschen. In einen großen Kopf passen etwa 10 Gramm Tabak.

4. Metallsieb oder Alufolie anbringen

Nun wird das Metallsieb für die Kohle auf den Tonkopf aufgelegt. Die Laschen am Rand werden an den Tonkopf gedrückt, damit das Sieb sicher hält. Traditionell wird die glühende Kohle ohne Metallsieb direkt auf den Tabak gelegt, wodurch allerdings der Tabak schnell verbrennt und weniger aromatische Öle freisetzt. Wir können es nicht empfehlen.
Es gibt auch die möglichkeit mit einer Alufolie, diese Variante ist weit verbreitet und ohne großen Aufwand. Hierzu nimmt man einfach ein Stück Alufolie (am besten 2 schichten) und stülpt es über den Tabakkopf, schön straff ziehen, wenn das erledigt ist such man sich einen Gegenstand um kleine Löcher in die Alufolie zu stecken (am besten einen Zahnstocher oder viele Kohlezangen haben dafür schon ein Metalstab der dafür vorgesehen ist). Die Löcher so verteilen dass die Kohle danach alle Löcher abdeckt.
Der so gefüllte Tabakkopf wird nun mit der Kopfdichtung über den Ascheteller fest auf die Säule aufgesetzt. Er darf nicht kippen, da sich sonst die glühende Kohle über den Boden verstreut.
Mittlerweile gibt es auch Kaminköpfe welche eine Alufolie od. Sieb ersetzen würde.

5. Kohle durchglühen

Für die ersten Schritte sollte selbstzündende Kohle verwendet werden. Dann ist das Anzünden ganz einfach: Das Kohlenstück wird mit der Zange über eine Feuerzeugflamme gehalten, bis es sich entfacht. Wenn das Kohlestück durchgeglüht ist und nicht mehr raucht, wird es auf das Metallsieb oder die Alufolie über dem Tabak gelegt. Eine Kerzenflamme ist nicht geeignet, sie rußt zu stark und beeinträchtigt den Geschmack.

Wichtig für die Entsorgung später: Die Kohlen können immer noch glimmen, auch wenn sie ausgebrannt aussehen. Kohlereste immer erst mit Wasser ablöschen, bevor sie weggeworfen werden - sonst kann sehr schnell ein Brand entstehen!

Es gibt auch Naturkohlen, diese sind besser geeignet - sie stinken nicht beim Anzünden, erzeugen mehr Hitze und bieten längere Rauchdauer - auch Aschen sie weniger und enthalten keine Chemischen Elemente, wodurch sie keinen Eigengeschmack entwickelt aber auch 5-10 Minuten benötigen zum Durchglühen ähnlich Grillkohle Briketts benötigen. Um Naturkohlen anzuheizen braucht man somit einen elektrischen Kohleanzünder od. Herdplatte, Gaskocher oder ähnliches. Ein gewöhnlicher großer Bunsenbrenner tut es nicht oder nur sehr umständlich und dauert länger.

6. Windschutz aufsetzen und anrauchen

Wird im Freien geraucht, sollte der Windschutz aufgesetzt werden, da sonst die Kohle zu schnell durchglüht und der Tabak anbrennt. Wenn sich unter dem Windschutz zu viel Hitze anstaut, neigt der Tabak ebenfalls zum Verbrennen: Man spürt durch die Verbrennungsstoffe ein leichtes Kratzen im Hals. Dann sollte der Windschutz für kurze Zeit abgenommen werden. Doch Vorsicht: Der Windschutz ist aus Metall und kann sehr heiß werden! Bei manchen gibt es eine Halterung aus Plastik/Holz.


Der Wasserbehälter (Bowl) muss mit Rauch gefüllt sein.
Dazu nehmen Sie einige Züge am Schlauch, ohne zu inhalieren.. das kann je Setup/Shisha etwas dauern.
Sobald der Rauch austritt, ist die Wasserpfeife bereit und es kann geraucht werden.
 

Viel Spaß beim Blubbern ! ;-)


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